Keine staatlichen Zuschüsse mehr für Zeugen Jehovas – Schweden ändert Rechtsgrundlage

Sendung Uppdrag granskning im Schwedischen Fernsehen vom 23. Februar 2022

Sendung Uppdrag granskning im Schwedischen Fernsehen vom 23. Februar 2022

Uppdrag granskning ist ein investigativ-journalistisches Format im schwedischen Fernsehen und heißt wörtlich übersetzt „Auftrag Überprüfung“. Die rund vierzigminütige Sendung vom 23. Februar 2022 geht dem Thema der Staatsbeiträge an die Zeugen Jehovas nach. Der kurze Filmbeitrag (Bild oben) thematisiert das sog. Blutverbot, die Stigmatisierung politischer Aktivitäten, das Verbot homosexueller Beziehungen sowie die Unterordnung der Frau als umstrittene Vorgaben der Zeugen Jehovas. Die Reportage ÄRREN FRÅN JEHOVAS (Die Narben Jehovas), in der auch Betroffene zu Wort kommen, ist nur in Schwedisch verfügbar. Die drei unten stehenden Artikel zur Sendung hat JZ Help auf Deutsch übersetzt, die zugehörigen kurzen Filmbeiträge sind ebenfalls in Schwedisch.

Vier umstrittene Vorschriften bei den Zeugen Jehovas

UPPDRAG GRANSKNING – Die strengen Regeln der Zeugen Jehovas stehen im Widerspruch zu den Grundwerten der Gesellschaft – das ist seit vielen Jahren der Standpunkt der Regierung. Dennoch entschied sie schließlich, der Glaubensgemeinschaft Zuschüsse in Millionenhöhe zu gewähren. Jetzt will die Regierung das Gesetz ändern.

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