Diskriminierung von Frauen und häusliche Gewalt


Das Landgericht Hamburg entschied 2020, dass man Jehovas Zeugen als Bewegung bezeichnen darf, die fundamentale Menschenrechte missachten und unter anderem auch, weil Frauen sich ihren Ehemännern unterordnen müssen.

Frauen sind Männern untergeordnet wegen geringerem Schädelvolumen

Leah Remini deckt auf, wie Jehovas Zeugen Frauen diskriminieren:
Frauen sollen gehorsam sein und sich ihren Männern unterwerfen, da sie ein 10% geringeres Schädelvolumen haben – mit Originalzitaten von Mitgliedern der Leitenden Körperschaft Samuel Herd und Stephen Lett. Gewalt in der Ehe ist kein Scheidungsgrund.

(Bitte beachten Sie folgende Korrekturen zu den angegebenen Quellen: – statt WT 15.03.2011, richtig WT 15.05.2011, S. 9, Abs. 11)


*** w11 15. 5. S. 9 Abs. 11 Als Familie wach bleiben ***
11 […] Es wird aber auch eine Frau erwähnt, die ganz das Gegenteil von ihr ist und „töricht“ genannt wird. Das Manko einer solchen Frau ist, dass sie die Führung ihres Mannes nicht respektiert. Das Plus der anderen Frau ist dagegen, dass sie hohe Achtung vor der Rollenverteilung in der Familie hat: Statt — wie für diese Welt typisch — einfach zu machen, was sie will, und sich nichts sagen zu lassen, ordnet sie sich ihrem Mann unter.

Der Mann ist der eheliche Besitzer der Frau

Die Frau ist verpflichtet den Mann als Haupt anzuerkennen. Der Mann ist der eheliche Besitzer der Frau.
Somit sind beide Partner fremdbestimmt, in klar definierten Rollen. Sie müssen gemäß Regeln handeln und nicht nach ihrer persönlichen Kompetenz. Das ist eine Verschwendung von kreativen Möglichkeiten. Ein Nährboden für Konflikte. Den Nutzen haben die Männer in der Hierarchie. Sie stellen die Regeln auf, die für ihre Ziele nützlich sind. Männer, die zu Gewalt und Dominanz neigen, legitimieren damit mitunter Machtmissbrauch.

Zitate

*** it-1 S. 915 Gesetz ***
Gesetz des Ehemannes.
Für eine verheiratete Frau ist das „Gesetz ihres Mannes“ verbindlich. Der Grundsatz, daß der Mann das Haupt ist, wird in der ganzen Organisation Gottes anerkannt.

*** it-1 S. 915 Gesetz ***
In der christlichen Ordnung ist die Frau verpflichtet, die Stellung des Mannes anzuerkennen; sie darf nicht versuchen, sie an sich zu reißen. Der Apostel Paulus spricht davon, daß die verheiratete Frau dem Gesetz ihres Mannes unterworfen ist, solange er lebt […]

Gewalt in der Ehe ist kein Scheidungsgrund

10… den einzigen Grund, warum sich ein unschuldiger Ehepartner scheiden lassen und wieder heiraten darf: pornéia. Was bedeutet der griechische Ausdruck? Er bezieht sich auf unerlaubte sexuelle Beziehungen außerhalb einer schriftgemäßen Ehe. Hierzu gehören Ehebruch, Prostitution, sexuelle Beziehungen zwischen Unverheirateten sowie Oralverkehr, Analverkehr und die manuelle Reizung der Geschlechtsteile einer Person, mit der man nicht verheiratet ist. (Siehe „Fragen von Lesern“ im Wachtturm vom 15. Juli 2006.)

17… Möglicherweise misshandelte er sie körperlich schwer — vielleicht sogar so schwer, dass sie um ihre Gesundheit oder ihr Leben fürchtete. Oder er weigerte sich, sie und die Kinder materiell zu versorgen, oder die Glaubensausübung der Frau war ernsthaft gefährdet. In solchen Fällen kamen manche Christen zu dem Schluss, dass ihr Partner nicht „einverstanden“ ist, bei ihnen zu bleiben, auch wenn er etwas anderes behauptete, und dass eine Trennung nötig ist. Andere dagegen entschieden sich nicht für eine Trennung, sondern sie haben die Situation ertragen und versucht, an ihrer Ehe zu arbeiten. Warum?

18 Trotz der Trennung sind die beiden immer noch verheiratet“
(Wachturm Dezember 2018)