Jehovas Zeugen – Religionsgesetze, Organisation & KdöR (D)

Organisation der Zeugen Jehovas (w13 15.4.)

Jehovas Zeugen sind weltweit streng hierarchisch organisiert und verstehen sich als theokratische Organisation. An der Spitze steht die Leitende Körperschaft, die die Lehre und die Verhaltensregeln weltweit einheitlich vorgibt. Über die Zweikomitees und die reisenden Aufseher (Kreisaufseher) werden die Ältesten, die die jeweilige Versammlung führen, instruiert und überwacht. (Titelbild w13 15.4. Abs. 5)

Alle Mitglieder sind absoluten Gehorsam schuldig. Viele Regelungen sind streng geheim und nur den Ältesten bekannt, nicht jedoch den gewöhnlichen Mitgliedern.

WDR – Stand 2016

Jehovas Zeugen im Überblick

Internationale Organisation

Religionsrecht in Deutschland und Österreich

Körperschaft des öffentlichen Rechts (KdöR) in Deutschland

Datenschutz

Zitate aus dem Religionsrecht

Theokratie und absoluter Gehorsam

Zeugen Jehovas vs. Gesellschaft und Staat

Theokratische Kriegführung: Warum Jehovas Zeugen vor Gericht lügen

Auszug aus dem Branch Organization Handbuch – Weltweite Anweisungen für Rechtsstreitigkeiten

Ächtung & Kontaktverbot – Zitate

Aussteiger als tollwütig und geistig krank bezeichnet

Ältestenbuch-Zitate zu Kindesmissbrauch

Geheimhaltung, Lügen & Vernichtung von Unterlagen

Kindererziehung mittels Züchtigung und Schläge

Widersprüche zum Amt eines Geistlichen

Geldströme und Finanzen

04.09.2023 – Die Zeugen Jehovas fordern ihren Mitgliedern sehr viel ab: unbedingten Gehorsam, ihre Arbeitskraft – und ihr Geld. „Die Spur“ taucht ein in das verschlossene System der Glaubensgemeinschaft und in deren Finanzen.
Im Film berichten ehemalige Zeugen Jehovas von Spendendruck. Gelder landen unter anderem in der Europazentrale der Religionsgemeinschaft im hessischen Selters. Sie ist eine von 86 Zweigniederlassungen von Jehovas Zeugen weltweit. An der Spitze der Organisation steht die Weltzentrale in den USA. Dort sitzen auch zwei milliardenschwere Firmen mit den Namen „Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania“ und „Watch Tower Bible and Tract Society of New York“, die die rechtlichen und wirtschaftlichen Belange der Organisation übernehmen. Trotz des großen Vermögens scheinen sie Geld zu brauchen. Bei dem Versuch herauszufinden, wofür, stoßen Marco Irrgang und Maxie Römhild auf intransparente Geldströme, ausbeuterische Strukturen und fragwürdige Immobiliengeschäfte.
Für hauptamtliche Mitarbeiter, wie Sonderpioniere, Kreis- und Bezirksaufseher und Bethelmitarbeiter wurden keine Rentenbeiträge eingezahlt. Schieden Betroffene aus, z. B. weil sie Kinder bekamen, hatten sie keine Rentenansprüche. Erst aufgrund juristischer Schritte durch Olaf Fichtner wurde diese Praxis geändert.
Im Beitrag schildert er, wie im Gegensatz dazu die Organisation Druck macht, dass die finanziellen Mittel der Versammlungen über das Zweigbüro in die Zentrale in die USA fließen.

Weitergehende Informationen

Zeugen Jehovas: Alle Fakten über die Sondergemeinschaft