Mitglieder in den Medien

JZ Help e.V. Mitglieder in den Medien, z.B. Sophie Jones, Udo Obermayer, Esther Gebhard, Oliver Wolscke, Barbara Kohout, Maru Peca, Manuela Schleußner, Bernd Bochow, Stefan Barnikow, Tom, u.a.

SWR Nachtcafe „Wohin uns die Sehnsucht treibt“

SAT.1 – „Talk am Sonntag on Tour“ mit Esther Gebhard

04.12.2022
Esther Gebhard war noch ein kleines Kind, als es bei ihr zu Hause an der Tür klingelte und die Zeugen Jehovas vor der Tür standen. Ihre Mutter ließ sie hinein und die Familie schloss sich bald darauf der Glaubensgemeinschaft an. Esther wuchs mit den strengen Regeln und für sie beängstigenden Lehren der Zeugen Jehovas auf.
Mit 19 Jahren gelang Esther der Ausbruch. Doch erst vor wenigen Jahren schaffte sie es, ihre Vergangenheit komplett loszulassen.


Leben nach den Zeugen Jehovas – Ausstieg aus der Glaubensgemeinschaft

BR – Bayerisches Fernsehen / Aussteiger berichten:
„Wollte so nicht mehr leben!“
Esther Gebhard, Udo Obermayer u.A.

25.07.2022
Sie waren Zeugen Jehovas – aber eines Tages sind sie gegangen. Der Weg aus der Religionsgemeinschaft ist oft mit großem menschlichen Leid verbunden. Aussteiger unterstützen sich gegenseitig.
Videoclip vom Sommertreffen des Vereins JZ Help am 25.06.2022

SWR Nachtcafe mit Natalie Barth

21.01.2022

ORF2 – Vera Russwurm im Interview mit Udo und Laila Obermayer

17.11.2021

SternTV mit Sophie Jones und Udo Obermayer

07.04.2021 – Die Zeugen Jehovas: Was Aussteiger berichten | stern TV

NDR Talk Show mit Sophie Jones

08.04.2021
Sophie Jones war bis zu ihrem 18. Lebensjahr Teil der Zeugen Jehovas – so lief ihr Ausstieg:

SWR Nachtcafé mit Esther Gebhard

10.07.2020 – Was uns trennt, was uns verbindet | SWR Nachtcafé

Udo Obermayer

Udo Obermayer ist bei den Zeugen Jehovas aufgewachsen. Vor vier Jahren ist er aus der Religionsgemeinschaft ausgestiegen. Bis dahin war es aber ein langer Weg, erinnert er sich. In den letzten Jahren vor seinem Ausstieg sei es ihm gesundheitlich immer schlechter gegangen. Chronische Rückenschmerzen hätten ihn in ärztliche Behandlung gebracht, erzählt er im Gespräch mit dem Bayerischen Rundfunk. „Und da war dann die Situation so, dass ich dann auch über meine ganze Lebenssituation gesprochen habe.“
Ein Arztbesuch wegen Rückenschmerzen: der Anfang vom Ausstieg

Sophie Jones

Sophie durfte ihre Mutter 4 Jahre nicht mehr sehen, weil sie bei den Zeugen Jehovas ausgestiegen ist und ihre Mutter deshalb jeden Kontakt zu ihr abgebrochen hat. Jetzt will Sophie sie wieder sehen und mit ihr sprechen. Sehen sie selbst, wie ihre Mutter reagiert …
Sophie berichtet aber auch über ihr Leben bei den Zeugen Jehovas. Sie ließ sich mit 17 taufen und musste selbst den Kontakt zu ihrem ausgeschlossen Vater abbrechen. Sie konnte das alles nicht mehr ertragen und stieg selbst aus und fühlt sich jetzt glücklich im neuen Leben. Das bestätigt auch ihr Freundin, die selbst ausgestiegen ist.
Auch Religionspsychologe Dr. Michael Utsch kommt zu Wort.
Ausgestrahlt von SAT1: Geburtstage, das Oster- und Weihnachtsfest feiern – Solche Feste sind für Sophie Jones als Zeugin Jehovas tabu. Sie gelten als heidnische Bräuche.
Sophies Kindheit und Jugend wird von Einschränkungen und Verboten der Glaubensgemeinschaft bestimmt: Zu Freunden und Klassenkameraden jenseits der Zeigen Jehovas darf sie keinen Kontakt haben.
Kontaktverbot erhält sie auch zu ihrem Vater, der nach der Scheidung der Eltern aus der Glaubensgemeinschaft verstoßen wurde.
Die junge Frau fängt an die Hintergründe der Glaubensgemeinschaft zu hinterfragen und schafft den Absprung. Jetzt will sie aufklären und versucht insbesondere junge Menschen bei Jehovas Zeugen anzusprechen..

Oliver Wolschke

Sowohl der Eintritt in als auch der Austritt aus einer Glaubensgemeinschaft ist ein großer Schritt, der mitunter schmerzhaft sein kann. Oliver Wolschke hat diesen Schritt gewagt und spricht mit Andrea Horn darüber. Es ist nicht einfach eine formelle Sache bei den Zeugen Jehovas auszusteigen. Man verliert alle soziale Kontakte, Freunde, Eltern, Kinder. Das gilt auch für die Kinder, auch sie verlieren ihre Freunde und Oma und Opa. Was wahrscheinlich am meisten befremdet ist das Bluttransfusionsverbot, der Kontaktabbruch und soziale Ächtung gegenüber Ausgeschlossenen und Ehemaligen und der Umgang mit Kindesmissbrauch, der derzeit stark in der Kritik steht. Nur wenn es 2 Zeugen beim Missbrauch gab, wird das Verbrechen weiter verfolgt.

Barbara Kohout

Sie war 60 Jahre bei den Zeugen Jehovas und wurde nach ihrem Ausstieg von allen Freunden und der Familie geächtet.
Jetzt engagiert sie sich bei JZ Help e.V., um Betroffenen zu helfen.
Die Sekten-Info NRW beurteilt Zeugen Jehovas als gefährlich für den einzelnen, da viele unter Ängsten, Schuldgefühlen und Depressionen leiden (ab Min. 32:30).

Unter uns – Barbara Kohout – 17.06.2011

Manuela Schleußner

Sie verlor ihr Familie und alle ihre Freunde durch die soziale Ächtung der Zeugen Jehovas. Nicht einmal ein Gruß ist ihnen erlaubt. Sie litt unter Ängsten vor dem Teufel und den Dämonen und der unterdrückten Sexualität bei den ZJ. Sie hinterfragte ihren Glauben und fand viele Unstimmigkeiten. Was heute die absolute Wahrheit bei den ZJ ist, gilt morgen schon nicht mehr.
Sie fand neue Freunde und bereut ihren Ausstieg nicht, auch wenn sie in ihrem neuen Leben viel lernen musste, was für andere selbstverständlich ist. Aber der ganze Druck ist weg. Sie wünscht sich, dass sich auch andere bei den ZJ trauen Fragen zu stellen und so positive Erfahrungen machen, wie sie.

Maru Peca

Maru, eine Zeugin Jehovas für 50 Jahre: „Ich habe meine Kinder verloren, ich dachte daran, mich umzubringen.” Eine schwierige Ehe mit einem Ältesten der Versammlung der Zeugen Jehovas und das Leben in der spirituellen Organisation, haben sie dermaßen in die Verzweiflung getrieben, dass sie daran dachte, sich umzubringen. Sie wurde ausgeschlossen und ihre drei Kinder wollen sie nicht mehr sehen. Auf fanpage.it erzählt Maru, warum sie sich entschloss, die Zeugen Jehovas zu verlassen.

Das Interview als Text in deutscher Sprache

Der Artikel zum Interview

Tom

Hier ist das komplette Interview mit Tom zu finden. Auf dem Papier ist er noch ein “Bruder”, eigentlich lebt er aber schon seit Jahren in Distanz zur Gemeinschaft. Ein spannendes Gespräch über seine Ansichten, seine Gedanken und seine Geschichte und wie der die Zeugen Jehovas fast nicht überlebt hätte.

Walter Schöning

Anläßlich des Kongresses „Im weißen Raum“ am 21.6.18 in der Domkirche Stuttgart wurden Fragen erörtert, wie „Was glaubst du wer du bist oder bist du eher was du glaubst?“ und „welche Werte haben mich geprägt?“ Walter Schöning erzählt in einem Interview vor allen Anwesenden seine Lebensgeschichte und was Ihn geprägt hat, auch von den systematisch, von Kind auf, geschürten Ängsten vor dem Teufel und seinen Dämonen, der Abtrennung von der Welt und vor der Vernichtung aller Menschen, die keine Zeugen Jehovas sind, in Harmagedon. Es schildert auch, was ihn letztlich veranlasst hat auszusteigen und warum er froh ist, nie getauft worden zu sein, da er deshalb nicht sozial geächtet wird. … und warum er als Lebensmotto bzw. Wert „selbstbestimmter Weg“ gewählt hat.

Stefan Barnikow

Stefan Barnikow (39), aufgewachsen in der Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas, schwul und verheiratet, kritisiert die Sekte und findet deren Ansichten und Umgang mit Homosexuellen in ihren Reihen skandalös und menschenverachtend. Er sagt: “Durch die Zeugen Jehovas habe ich gelernt, was das Wort Diskriminierung wirklich bedeutet.”
Im Gespräch mit LSVD-Landesvorstand Markus Apel erzählt Stefan, wie er jetzt darüber aufklärt und Menschen helfen möchte, die die Sekte verlassen wollen.

Bernd Bochow


Bernd Bochow (64) gehörte fast dreißig Jahre lang zu den Zeugen Jehovas. Dann schaffte er den Ausstieg. 
«Ich habe innerlich immer dagegen rebelliert, mich den Phrasen und Litaneien der Prediger unterzuordnen. Aber die schleppen dich mit, da hast du keine Chance», sagt Bochow, der in Berlin geboren wird und später mit seiner Familie − Mutter, Schwester und Stiefvater − nach Speyer am Rhein zieht. «Die ersten Schuljahre sind mir ganz schlecht in Erinnerung geblieben. Ganz einfach darum, weil ich von allen anderen Kindern gemieden und gehänselt wurde, weil meine Mutter bei den Zeugen Jehovas war», erinnert sich Bochow. 
Seine Bitte, an die Beerdigung seines Schulfreundes gehen zu dürfen, wird von den Zeugen Jehovas abgelehnt. Bochow geht trotzdem hin. «Ich stand wie ein Randständiger vor den Friedhofsmauern und habe durch eine Hecke hindurch die Abdankung mitverfolgt. Dieses Bild werde ich nie vergessen. Ich schäme mich heute noch dafür, dass ich nicht den Mut hatte, in die Kirche und auf den Friedhof zu gehen und meinem Freund die letzte Ehre zu erweisen», meint Bochow nachdenklich.
Zu seiner Mutter hat er nur noch losen Kontakt, seine Schwester hingegen will mit ihm schon seit Jahren nichts mehr zu tun haben. «Das liegt daran, dass Zeugen Jehovas angehalten sind, den Kontakt zu andersgläubigen Menschen auf ein Minimum einzuschränken und Aussteiger, die auch als Abtrünnige bezeichnet werden, zu meiden.» Jetzt engagiert sich Bochow im Verein «JWHelp», einer Organisation, die Ausstiegswilligen bei den Zeugen Jehovas psychologische Hilfe bieten will.

Einige bleiben lieber anonym

Niederrhein Nachrichten 24.02.2021 – Erst den Glauben, dann bisheriges Leben verloren
Eine Frau berichtet von den Schwierigkeiten weiterzuleben, sobald man als Mitglied der Zeugen Jehovas die Lehren in Frage stellt