SWR Aktuell Baden-Württemberg, 3.7.2019 – Mitglieder einer Opferschutzorganisation haben beim Polizeipräsidium Stuttgart Strafanzeige gegen führende Mitglieder der Zeugen Jehovas gestellt. Die Organisation wirft der Religionsgemeinschaft Prozessbetrug vor.
Es wird den Zeugen Jehovas vorgeworfen, dass sie Mitglieder unter Druck setzten, wenn diese weiterhin Kontakt zu Aussteigern hielten. Dies verstoße gegen den vom Grundgesetz geforderten Schutz von Ehe und Familie. Vor Gericht hätten die Zeugen Jehovas dies anders dargestellt.
Zudem werfen die Vertreter der „Jehovah’s Witnesses Opfer Hilfe“ der Religionsgemeinschaft vor, Mitglieder würden unter Druck gesetzt, wenn sie im Falle lebensbedrohlicher Krankheiten Bluttransfusionen akzeptierten. Darüber hinaus werde sexueller Missbrauch innerhalb der Zeugen Zehovas häufig nicht aufgeklärt.
Pressestimmen
Streit zu Kontakt mit Aussteigern – Opferorganisation stellt Anzeige gegen Zeugen Jehovas. Sie wirft der Gemeinschaft Prozessbetrugs vor.
Die Vorwürfe der Jehovah’s Witness Opfer Hilfe stützen sich auf ein Expertengutachten, eine Analyse der Literatur der Wachtturm-Gesellschaft sowie Zeugen Aussagen. Die Zentrale der Zeugen Jehovas im hessisichen Selters sieht die Vorwürfe als rufschädigend an.
Haller Tagblatt, 10.07.2019
Streit zu Kontakt mit Aussteigern – Opferorganisation stellt Anzeige gegen Zeugen Jehovas. Sie wirft der Gemeinschaft Prozessbetrugs vor
NWZ Göppinger Kreisnachrichten, 10.07.2019
Opferschutzorganisation beklagt Druck gegen Mitglieder – Strafanzeige gegen führende Mitglieder der Zeugen Jehovas
Kirche + Leben Netz, 03.07.2019
SWR: Strafanzeige gegen führende Mitglieder der Zeugen Jehovas – Verstoß gegen Schutz von Ehe und Familie?
Domradio.de, 03.07.2019
weitergehende Informationen
Hier finden Sie weitere Infos zu Ächtung & Kontaktverbot und Bluttransfusionsverbot.