Verschieben Jehovas Zeugen Geld, um Entschädigungszahlungen zu umgehen?

Übersetzung des Artikels
„Jehovah’s hiding money – sex-abuse victims attack evasive actions“
Australien, Sunday Mail – 14 Juni 2020 von Natalie O’Brien

Jehovas Zeugen verstecken Geld – Opfer von sexuellem Missbrauch greifen Ausweichmanöver an

Die Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas wird beschuldigt, Vermögenswerte verkauft und Bargeld ins Ausland transferiert zu haben, um Entschädigungszahlungen an australische Opfer von sexuellem Kindesmissbrauch zu umgehen.

Den Behörden wird vorgeworfen, Angaben von Informanten nicht geprüft zu haben, wonach die Zeugen Jehovas ihr Geld möglicherweise schon vor dem 30. Juni, dem Stichtag für den Beitritt zum Nationalen Entschädigungsprogramm, versteckt haben.

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Entschädigungsfond für Missbrauchsopfer in Australien

Australien 28.04.2020 –  Die australische Regierung hat in einer Meldung mehr als 100 Institutionen aufgelistet – darunter auch Jehovas Zeugen –, die sich bisher nicht dem nationalen Entschädigungsfond für Opfer von sexuellem Kindesmissbrauch angeschlossen haben. Die Regierung setzt nunmehr eine letzte Frist und droht finanzielle Strafen und den Verlust der Gemeinnützigkeit an.

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Zeugen Jehovas „weigerten sich, Einzelheiten des sexuellen Missbrauchs durch Kirchenältesten offenzulegen“

Quelle: birminghammail.co.uk, 12.04.2020- Übersetzung durch JZ Help

Clifford Whiteley, 73, wurde wegen Straftaten inhaftiert, aber das Gericht teilte der Kirche mit, er habe sich geweigert, Einzelheiten darüber preiszugeben, was er ihnen erzählte.

Eine Gruppe der Zeugen Jehovas weigerte sich, der Polizei zu helfen, nachdem ein pädophiler Ältester ihnen gegenüber seine Taten gestanden hatte. 

Clifford Whiteley, 73, hatte den Kindesmissbrauch in einem Zweig der Gemeinde in West Midlands zugegeben, nachdem er den Missbrauch vor mehr als zehn Jahren verübt hatte. Dem Gericht wurde bekannt, dass sich die Gruppe angeblich weigerte, Einzelheiten dieses Geständnisses der Polizei gegenüber offenzulegen – auf Grund des Datenschutzes.

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Jehovas Zeugen & Corona: Indoktrination statt Fürsorge

Weltweit. Anstatt die Mitglieder zur Nächstenliebe und Befolgung biblischer Maßstäbe aufzufordern, wie z.B. „nach Witwen und Waisen in ihrer Drangsal zu sehen“ (Jakobus 1:27), steht die Mitgliederwerbung und Indoktrination an erster Stelle.

Überall rücken Menschen näher zusammen und sind besorgt umeinander. Selbst in den sonst anonym gewordenen Großstädten ist eine Welle der Solidarität zu spüren. Es wird kosten- und selbstlos Hilfe geboten. Beispiele finden sich an Haustüren, schwarzen Brettern, Litfaßsäulen, Ampel- und Laternenmasten, in sozialen Netzwerken, usw. Ein Anruf genügt und fremde Menschen gehen kostenlos und in Vorkasse für Hilfsbedürftige einkaufen.

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Die Corona-Krise und die Folgen für Zeugen Jehovas-Betroffene

Menschen mit Zeugen Jehovas-Vergangenheit sind auf die Katastrophe, auf Harmagedon hinsozialisiert worden. Wenn eine reale Krise auftritt, erleben die meisten noch stärkere Ängste als andere. Hier findest du Fakten gegen Ängste! Und ein paar Gedanken dazu, wie die aktuelle Situation zu Corona (ehemalige) Zeugen Jehovas zusätzlich betreffen kann.

Hilfreiche Fakten

Die Corona-Krise stellt eine enorme Herausforderung dar: Für die Älteren unter uns und jene mit gesundheitlichen Belastungen kann eine Erkrankung sehr gefährlich sein, alle müssen wir uns neu organisieren und viele von uns fürchten um ihre wirtschaftliche Existenz – wir erleben eine absolute Ausnahmesituation. Viele (ehemalige) Zeugen Jehovas dürften sie jedoch als noch krisenhafter erleben.

Hast Du Angst?

  • … dass das Coronavirus SARS-CoV-2 und die damit verbundene COVID-19-Pandemie („Seuche“), eine Bestätigung ist, dass wir in den letzten Tage leben (Lukas 21:11; 2. Timotheus 3:1-5)?
  • … dass Lebensmittelknappheit ein Zeichen für die letzten Tage ist (Matthäus 24:7; Lukas 21:11; Offenbarung 6:5, 6)?
  • … COVID-19 eine Bestätigung ist, dass der apokalyptische Reiter des fahlen Pferdes unterwegs ist (Offenbarung 6:8)
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Offener Brief an Jehovas Zeugen / Kindesmissbrauch

Als Opferschutz- und Hilfsorganisation fordern wir die lückenlose und systematische Aufklärung und Aufarbeitung der im Raum stehenden Vorwürfe, Kindesmissbrauch vertuscht und Opfer nicht adäquat behandelt und geschützt zu haben.

Wir fordern, die Aufarbeitung mit Hilfe externer Experten/innen anhand des Leitfadens der Aufarbeitungskommission der Bundesregierung Deutschlands vorzunehmen und damit den Schutz der Kinder und die Entschädigung für Opfer in den Fokus zu nehmen.


An
Jehovas Zeugen KdöR / Zweigbüro Zentraleuropa
Vorstand

Am Steinfels 1 
65618 Selters/Taunus 

Sehr geehrte Herren,

aus Anlass der im Auftrag der Niederländischen Regierung zum Kindesmissbrauch bei Jehovas Zeugen veranlassten Untersuchung wenden wir uns an Sie.  

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Niederlande: Gericht bestätigt Bericht zum Kindesmissbrauch bei Jehovas Zeugen

Die Untersuchung zum Kindesmissbrauch bei Jehovas Zeugen wurde durch die Niederländische Regierung in Auftrag gegeben. Jehovas Zeugen haben versucht, die Veröffentlichung des Berichts gerichtlich zu stoppen, mussten jedoch eine juristische Niederlage einstecken. Der Bericht über jahrelangen Missbrauch darf veröffentlicht werden.

Am 23.01.2020 berichtet die Niederländischen Tageszeitung AD über die Untersuchung zu sexuellem Missbrauch bei den Zeugen Jehovas durch die Universität Utrecht. Hier finden Sie die übersetzte Zusammenfassung des Berichts.

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Landtag von Baden-Württemberg wegen Jehovas Zeugen

Landtag von Baden-Württemberg – Antrag der FDP/DVP: Aktuelle Erkenntnisse im Hinblick auf den Status der Zeugen Jehovas als Körperschaft des öffentlichen Rechts

Am 12. Dezember 2019 hat der Abgeordnete Dr. Ulrich Goll mit anderen Abgeordneten der FDP/DVP-Fraktion einen Antrag an den Landtag von Baden-Württemberg (zu finden unter 11.02.2020) eingereicht mit dem Thema „Aktuelle Erkenntnisse im Hinblick auf den Status der Zeugen Jehovas als Körperschaft des öffentlichen Rechts“.

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Jahresbericht 2019

Der Vorstandsvorsitzende des Vereins Udo Obermayer berichtet über Aktivitäten und Erreichtes im Jahresbericht 2019.

So haben wir das Informationsangebot auf unserer Website jz.help zu den Problemfeldern und Hilfsangeboten deutlich ausgebaut. Auch unsere Forderungen an Jehovas Zeugen haben wir klar und deutlich formuliert. Gleichzeitig ist es uns auch gelungen wesentlich mehr Menschen zu erreichen und damit auch bedeutend mehr Betroffenen Hilfe zukommen lassen.

Weitergehende Informationen zu einzelnen Punkten aus dem Video finden Sie hier:

Kindesmissbrauch bei Jehovas Zeugen in Belgien

ARD berichtet, gut recherchiert,
im Europamagazin
und als Schwerpunkt in der Tagesschau,
wie offenbar strikte Machtstrukturen, Kindesmissbrauch bei Jehovas Zeugen begünstigt haben könnten:
Knapp 100 Fälle von mutmaßlichem sexuellen Missbrauch sind in Belgien ans Licht gekommen – die Opfer berichten von enormem Druck, nicht in Kontakt mit Justiz und Polizei zu treten

Weitere Infos über das weltweite Problem des Kindesmissbrauchs bei Jehovas Zeugen finden Sie hier.